Glossar

Diversität spiegelt sich auch in der Vielfalt der Begrifflichkeiten wider. Unser Lexikon für Diversity und Inclusion schafft einen kleinen Überblick über wichtige Begriffe für Diversity in der Arbeitswelt.

A

Affirmative Action: Initiativen zur Verringerung von Benachteiligungen aufgrund von Rasse, Kultur, Geschlecht oder Religion, um Chancengleichheit zu erreichen. 


Ally: In der heutigen Verwendung ist er vor allem im Kontext der Förderung von Chancengleichheit für LGBT-Personen sowie andere "vulnerable groups" (Minderheitsgruppen) relevant. Ein Ally ist somit eine Person, die zwar nicht selbst Mitglied der Community ist, aber diese aktiv unterstützt.

Altersvielfalt: Förderung der Präsenz und Wertschätzung von Mitarbeitern verschiedener Altersgruppen in Unternehmen für eine diverse Arbeitskultur. 

B

Barrierefreiheit: Optimierung von Produkten und Dienstleistungen zur Nutzung durch Menschen mit Behinderungen, um Inklusion und Zugänglichkeit zu fördern.

Benchmarking: Vergleich von Unternehmensleistungen mit Branchenbesten zur Leistungssteigerung. 

C

Chancengleichheit: Gewährleistung gleicher Möglichkeiten für alle, unabhängig von persönlichen Merkmalen. 

Cultural Fit: Übereinstimmung der Werte und Verhaltensweisen von Individuen mit den Unternehmenskulturen. 

Culture Map: Werkzeuge zur Analyse und zum Management unterschiedlicher Kulturen in Unternehmen.

CSR (Corporate Social Responsibility): Unternehmerische Verantwortung für soziale, ökologische und ökonomische Auswirkungen von Geschäftsaktivitäten, inklusive freiwilliger Beiträge zum Gemeinwohl.

CSRS (Corporate Social Responsibility Strategy): Strategische Ausrichtung von Unternehmen auf soziale Verantwortung, einschließlich Maßnahmen zur Verbesserung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards.   

D

Datenbasierte Diversitätsanalyse: Einsatz von Daten zur Messung und Analyse der Vielfalt in Unternehmen. 

DEI Audit: Überprüfung der Praktiken in den Bereichen Diversity, Equity und Inclusion. 

DEI Leadership: Engagement von Führungskräften für Diversity, Equity und Inclusion. 

DEIB: Förderung einer Arbeitsumgebung, die Diversity, Equity, Inclusion und Belonging unterstützt. 

Diversity Advocacy: Aktive Unterstützung von Vielfalts- und Inklusionsprinzipien. 

Diversity Council: Gremium zur Entwicklung von Diversitätsstrategien. 

Diversity Dimensions: Verschiedene Aspekte von Vielfalt wie Alter, Geschlecht und kultureller Hintergrund. 

Diversity Framework: Richtlinien und Strategien zur Förderung von Vielfalt. 

Diversity Inclusion Reporting: Berichterstattung über Erfolge im Bereich Diversity und Inclusion. 

Diversity matters: Betonung der Bedeutung von Vielfalt in Organisationen. 

Diversity Policy: Festlegung von Zielen und Maßnahmen zur Förderung von Diversität. 

Diversity Strategy: Strategien zur Nutzung von Vielfalt für verbesserte Leistung und Innovation. 

Diversity Training: Schulungen zur Steigerung des Bewusstseins für Vielfalt. 

Diversität: Unterschiede in Gruppen oder Gemeinschaften bezüglich verschiedener Merkmale. 

Diversitätsengagement: Bekenntnis zur Förderung von Vielfalt. 

Diversitätsindex: Messung der Vielfalt in Populationen oder Organisationen. 

Diversitätskennzahlen: Messung des Fortschritts von Vielfaltszielen. 

Diversitätsmanagement / Diversity Management: Prozess zur Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfelds. 

E

Employee Resource Groups: Unterstützungsgruppen für Mitarbeiter mit gemeinsamen Identitäten. 

Equity: Faire Behandlung von Personen unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse. 

Ethnische Diversität: Einbeziehung von Personen unterschiedlicher ethnischer Herkunft. 

ESG (Environmental, Social, and Governance): Integration von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekten in Unternehmensstrategien zur Förderung nachhaltiger Geschäftspraktiken. 

F

Fachkräftemangel: Die Situation, in der die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften das Angebot übersteigt. 

Frauenquote: Eine festgelegte Quote, die den Anteil von Frauen in bestimmten Positionen oder Gremien sichern soll. 

G

Ganzheitlicher Ansatz: Ein umfassender Ansatz im Diversity Management spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Das individuell angepasste Diversity Management berücksichtigt Vielfalt in sämtlichen Dimensionen. Das Ziel besteht in einem nachhaltigen Veränderungsprozess, der alle Bereiche der Organisation durchdringt und die Entwicklung einer offenen, wertschätzenden Organisationskultur fördert und unterstützt.

Gender Diversity: Die Vielfalt und Gleichberechtigung aller Geschlechtsidentitäten innerhalb einer Organisation. 

Gender Pay Gap: Der durchschnittliche Unterschied im Einkommen zwischen Männern und Frauen. 

Geschlechtergleichstellung: Die Gleichbehandlung und gleiche Wertschätzung aller Geschlechter in allen gesellschaftlichen Bereichen und insbesondere im Arbeitsleben. 

Gläserne Decke: Das nicht erreichen der Führungsetage, bzw. eingeschränkte Aufstiegschancen von Frauen und anderer Bevölkerungsgruppen, trotz vergleichbarer Leistungen mit männlichen Kollegen.

Global Mindset: Die Fähigkeit, kulturelle Unterschiede zu verstehen und zu nutzen, um in einem globalen Kontext effektiv zu arbeiten. 

I

Implicit Association Test (IAT): Messung unbewusster Vorurteile gegenüber Gruppen. 

Inclusive Workplace: Schaffung eines Arbeitsplatzes, der Vielfalt wertschätzt und fördert. 

Inclusion Strategy: Strategie zur Schaffung einer umfassenden und unterstützenden Umgebung. 

Inklusive Führung: Führungsstil, der Vielfalt wertschätzt und fördert. 

Interkulturelles Management: Führung von Mitarbeitenden mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. 

Intersektionalität: Verständnis der Überschneidung verschiedener Diskriminierungsformen. 

K

Kulturelles Bewusstsein: Förderung des Verständnisses für kulturelle Unterschiede zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz. 

Kulturelle Kompetenz: Entwicklung der Fähigkeit, in verschiedenen kulturellen Kontexten effektiv zu agieren.  

Kennzahlen: Messung von Erfolg oder Fortschritt in Organisationen. 

KPI (Key Performance Indicator): Leistungsmessung in Unternehmen. 

L

LGBTQ+ Inklusion: Die aktive Einbeziehung und Unterstützung von Personen der LGBTQ+ Community in allen gesellschaftlichen und beruflichen Bereichen. 

M

Maßnahmenanalyse: Bewertung der Wirksamkeit von Maßnahmen. 

Maßnahmenentwicklung: Entwurf und Implementierung von Strategien und Maßnahmen. 

Management-Tool für Diversität: Werkzeuge zur Förderung von Vielfalt in Teams. 

Mikroaggressionen: Kleine, oft unbeabsichtigte diskriminierende Handlungen. 

Multikulturell: Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Kulturen. 

N

Nachhaltigkeitsberichterstattung: Regelmäßige Veröffentlichung von Informationen über die Nachhaltigkeitsleistungen und -ziele eines Unternehmens, um Transparenz und Verantwortlichkeit zu erhöhen. 

Neurodiversity: Die Anerkennung und Wertschätzung von Unterschieden in der neurologischen Struktur und Funktion, wie sie bei Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS und anderen neurologischen Zuständen vorkommen. 

P

Pay Gap: Einkommensunterschiede zwischen verschiedenen Gruppen. 

Personalstrategie: Langfristige Personalentwicklung in Organisationen. 

Psychological Safety: Schaffung eines sicheren Arbeitsumfelds für offene Kommunikation. 

S

Social Mobility: Soziale Mobilität im Zusammenhang mit Bildung und Einkommen. 

Stereotype: Vereinfachte Annahmen über Gruppen, die zu Vorurteilen führen können. 

Strategieumsetzung: Implementierung von entwickelten Strategien. 

Sustainability: Nachhaltige Förderung von Vielfalt und Gleichberechtigung. 

Systemische Diskriminierung: Benachteiligung durch gesellschaftliche Strukturen. 

T

Targeted Recruitment: Gezielte Rekrutierung aus unterrepräsentierten Gruppen. 

Team Inclusion: Sicherstellung, dass jedes Teammitglied sich wertgeschätzt fühlt. 

Tokenismus: Scheinbeteiligung von Minderheiten zur Demonstration von Vielfalt. 

Transgender: Personen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem Geburtsgeschlecht übereinstimmt. 

U

Underrepresentation: Unzureichende Vertretung bestimmter Gruppen. 

Unconscious Bias: Unbewusste Vorurteile, die Entscheidungen beeinflussen. 

V

Vielfalt: Einbeziehung von Unterschieden zwischen Menschen. 

Virtual Inclusion: Einbeziehung in virtuellen Umgebungen, insbesondere bei Fernarbeit. 

W

Work-Life Balance: Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben. 

Woke: Bewusstsein für gesellschaftliche Missstände, insbesondere Rassismus. 

X

Xenophilie: Offenheit gegenüber fremden Menschen und Kulturen. 

X-inclusion: Inklusionsstrategien, die verschiedene Identitätsaspekte berücksichtigen. 

Y

Yielding Opportunities: Schaffen von Chancen für benachteiligte Gruppen. 

Yin-Yang-Diversität: Ausgleich und Harmonie in diversen Umgebungen. 

Z

Zero Tolerance Policy: Nulltoleranz gegenüber Diskriminierung und Belästigung. 

Zugehörigkeitsgefühl: Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein und wertgeschätzt zu werden. 

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